Tag der offenen Tür mit Tier Gottendienst

15. Juli 2020

Trotz regnerischer Wettervorhersage, konnten wir am Samstag den 11.Juli 2020 im Tierhuus einen trockenen und sehr gut besuchten Tier Gottesdienst feiern.


Zum ersten Mal begrüßte Pastorin Katja Pettenpaul die Tierhuus Gäste zum schon traditionellen Tier Gottesdienst. Für das Tierhuus Team eine Tradition, für die neue Pastorin der St Nicolai Gemeinde eine Premiere. Dementsprechend  aufgeregt sei sie gewesen, doch die Predigt überzeugte und nahm alle Besucher in ihren Bann.

Die Geschichte von den Jungtieren, die sie jeden morgen beim täglichen Walken trifft und ihnen dabei näher kommt. Nehmen wir noch wahr, dass auch „Nutztiere“ Emotionen haben? Und dass die Mutterkühe ihre Kinder vermissen, wenn sie ihnen wegen der Milch und Fleischproduktion einfach kurz nach der Geburt weggenommen werden. Warum die Einteilung in Nutz- und Haustiere? Ethisch gesehen versündigt sich der Mensch immer wieder an den Mitgeschöpfen. Denken wir darüber nach, wenn wir an einer Kuhwiese oder auch Massenhaltungsbetrieb vorbei kommen? Wir finden Lämmchen und Kälber süß, vergessen aber auch, warum sie in großer Zahl an den Deichen und Weiden stehen. Warum gestehen wir den sogenannten Nutz- und Wildtieren nicht zu, was für Haustiere schon lange gilt ?…...sie empfinden Schmerz, Kummer, Freude und Liebe wie wir auch. Und das ist inzwischen ja sogar wissenschaftlich belegt. Obwohl man das auch durch einfaches Hinschauen und Beobachten der Tiere empathisch wahrnehmen kann! Und gerade hier im Tierhuus ist die Empathie zum Tier zu spüren: Jedes Lebewesen, ob Pferd, Ziege, Igel oder Maus, jedem Tier wird hier geholfen. Rund um die Uhr steht man für die Tiere in Not zur Verfügung. Das ist den Tierhuus Vorsitzenden André und Janine Bahr- van Gemmert wichtig und auch die Stationsleiterin Susanne Ermert ist seit Jahren mit diesem Anspruch für die Tiere da.

Mit fröhlichen und nachdenklichen Liedern wurde der besondere Gottesdienst zu Corona-Zeiten und mit Abstandsregeln abgerundet und alle Teilnehmer waren berührt und konnten das Gehörte auch gleich bei den Stationsbewohnern und tierischen Besuchern versuchen zu erspüren.

Nach Dankesworten sowohl von Pastorin Pettenpaul an Janine und André und an das gesamte Team für Ihre Arbeit und dem Dank der beiden Vorsitzenden an die Pastorin für diese tolle Predigt und das Engagement für diesen Tier Gottesdienst, begann dann der „Tag der offenen Tür“ mit vielen Besuchern und entsprechenden Corona-Regeln.






Doch da die meisten Aktivitäten draußen stattfanden, war alles im grünen Bereich. Alle durften das Tierhuus mit seinen Tieren begutachten, streicheln und natürlich auch Fragen stellen. Drinnen mit Mundschutz und Begrenzung der Personenanzahl. Draußen mit Abstand, aber mit viel Spaß -
Für das leibliche Wohl gab es Kaffee, Kuchen, Waffeln und vieles mehr (ein großes Lob an all unsere fleißigen Helfer und Kuchenspender!!).

Für die Kinder gab es auch einige Aktionen: Ziegenspaziergang mit Pony, Ponyreiten, Katzenschmusen und natürlich  viele andere Tiere. Bodo, unser ca. 70 kg schweres „ Minischwein“, war wie immer der Hingucker!!

Alles in Allem war es zwar ein windiger, aber richtig toller und sonniger Nachmittag !!

Nochmal ein herzliches Dankeschön an jeden der da war (ob Tier oder Mensch), um gemeinsam mit uns einen wunderschönen Nachmittag zu verbringen.
23. April 2025
Als sie zu uns kamen, waren sie winzig klein und auf intensive Pflege angewiesen. Mit viel Liebe und Geduld wurden sie großgezogen – und heute war es endlich so weit: Die jungen Wildkaninchen konnten in die Natur zurückkehren. Wir freuen uns, dass sie nun stark genug sind, um ihr Leben in Freiheit zu beginnen. Danke an alle, die bei der Aufzucht geholfen haben!
23. April 2025
Nach intensiver Pflege und guter Fütterung ist es endlich so weit: Unsere Igel, die über 600 Gramm wiegen, dürfen in die Freiheit zurückkehren. Wenn möglich, bringen wir sie genau dorthin zurück, wo sie ursprünglich gefunden wurden. Das erhöht ihre Überlebenschancen, da sie sich in der vertrauten Umgebung besser zurechtfinden. Viele Finder haben ihre Schützlinge in den letzten Wochen liebevoll versorgt – und dürfen sie nun beim Schritt zurück in die Natur begleiten. Wir bedanken uns herzlich bei allen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung, Geduld und Fürsorge. Für unsere Igel beginnt jetzt ein neues Kapitel – zurück in ein freies, wildes Leben!
17. April 2025
Eine geschwächte Trauerente wurde mitten auf der Insel gefunden. Das Tier war stark geschwächt und konnte nicht mehr fliegen. Sie wurde vorsichtig eingefangen und in unsere Pflegestation gebracht, wo sie sich in den folgenden Wochen gut erholte. Nach intensiver Betreuung war es nun endlich so weit: Die Trauerente konnte wieder ausgewildert werden und ist nun zurück in ihrer natürlichen Umgebung. Solche Momente zeigen, wie wichtig schnelle Hilfe und fachgerechte Pflege sind – für jedes einzelne Tier.
17. April 2025
Eine Drossel war gegen eine Fensterscheibe geflogen hatte sich verletzt. Zur Untersuchung wurde sie in unseren Behandlungsraum gebracht. Während der Nachuntersuchung nach einiger Zeit zeigte sie jedoch, wie gut sie sich bereits erholt hatte – und sie ist aus ihrem Käfig in den Raum geflogen. Also konnten wir sie direkt aus unserem Behandlungsraum in die Freiheit entlassen. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie schnell sich Wildvögel nach einem Schock erholen können, wenn man ihnen die nötige Ruhe und Zeit gibt. Ein kleiner Reminder: Wenn ihr einen Vogel findet, der gegen eine Scheibe geflogen ist, setzt ihn vorsichtig in einen Karton mit Luftlöchern und legt ein weiches Tuch hinein. Stellt den Karton an einen ruhigen Ort und lasst den Vogel sich etwa ein bis zwei Stunden erholen. Oft sind sie danach wieder fit und können in die Freiheit entlassen werden. Sollte der Vogel sichtbare Verletzungen haben oder sich nicht erholen, sucht bitte einen Tierarzt oder eine Wildtierstation auf. Bleibt aufmerksam und helft unseren gefiederten Freunden, wenn sie in Not sind!
5. April 2025
Auf Amrum wurde kürzlich ein kleines Eichhörnchen gefunden – allein, geschwächt und völlig erschöpft. Zum Glück wurde es rechtzeitig entdeckt und in liebevolle Hände gegeben. Jetzt wird der kleine Wirbelwind liebevoll aufgepäppelt, bekommt regelmäßig Milch und Wärme – und natürlich ganz viel Aufmerksamkeit! Mit jedem Tag wird es munterer und kräftiger. Wenn alles gut läuft, kann es später wieder in die Freiheit entlassen werden. Drückt dem kleinen Kerlchen die Daumen! Und bitte haltet beim Spazierengehen die Augen offen – gerade Jungtiere sind manchmal auf Hilfe angewiesen.
22. März 2025
Die Wasserqualität bestimmt maßgeblich das ökologische Gleichgewicht in unseren Meeren. Faktoren wie der Gehalt an gelöstem Sauerstoff, der pH-Wert, die Temperatur sowie das Vorhandensein von Schadstoffen, Mikroplastik und anderen Verunreinigungen spielen eine zentrale Rolle. Schon geringe Veränderungen in diesen Parametern können weitreichende Auswirkungen haben, etwa auf die Gesundheit und das Verhalten der Meeressäuger, deren Lebensraum eng mit der Beschaffenheit des Wassers verknüpft ist. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass nicht alle Menschen und auch nicht alle Tiere Zugang zu sauberem Wasser haben. Weltweit leiden Millionen von Menschen unter den Folgen von Wassermangel und verschmutztem Trinkwasser – und auch zahlreiche Tierarten sind von den negativen Auswirkungen belastet. Verschmutztes Wasser führt bei Tieren zu Gesundheitsproblemen, beeinträchtigt ihre Fortpflanzungsfähigkeit und gefährdet ganze Ökosysteme. Im Robbenzentrum beobachten wir täglich, wie empfindlich das Ökosystem auf Veränderungen reagiert – eine Erinnerung daran, dass Wasserqualität nicht nur den Lebensraum unserer Robben, sondern das gesamte marine System beeinflusst.
28. Februar 2025
In den letzten Tagen hatten wir wieder zahlreiche Einsätze, darunter auch viele Greifvögel. Besonders oft waren es Sperber, die in Not geraten sind. Dank schneller Hilfe und guter Versorgung konnten einige von ihnen gerettet werden – zwei durften bereits nach erfolgreicher Versorgung erfolgreich zurück in die Freiheit! 🕊️✨ Solche Momente zeigen, wie wichtig unser Einsatz für Wildtiere ist. Ein großes Dankeschön an alle, die uns dabei unterstützen!
1. Februar 2025
In der Nähe der Kurklinik wurde ein gelber Kanarienvogel gefunden. Er ist ziemlich erschöpft und geschwächt, aber nun in Sicherheit und wird im Tierhuus versorgt. Falls jemand seinen Kanarienvogel vermisst oder Hinweise auf den Besitzer hat, meldet euch bitte direkt beim Tierhuus! 📍 Kontakt: +49 163-33 33 770 Bitte teilen, damit der kleine Kerl schnell nach Hause kommt! 🙏💛
1. Februar 2025
In Hannover auf der Protestaktion gegen die Demo der Jägerschaft, die eine Novellierung des Tierschutzes und des Jagdgesetzes ablehnen und dadurch Tierschutz in der Jagd weiterhin behindern und grausamste Jagspraktiken ( z.B. Schliefenanlagen, Training am lebenden Tier, usw. ) weiter ausüben wollen.
8. Januar 2025
In Wyk wurde eine Katze gefunden, die offensichtlich einen Besitzer hat, da sie gechipt ist. Wir wollen die Fellnase schnell wieder nach Hause bringen ! Falls jemand diese Katze vermisst oder Hinweise auf den Besitzer geben kann, bitte sofort melden! KONTAKT: +49 163-33 33 770 Bitte helfen Sie mit und teilen Sie diese Information – gemeinsam finden wir den Besitzer! Vielen Dank für Ihre Unterstützung
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