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Der von Menschen geächtete Stacheldraht findet weiter seine Verwendung, insbesondere bei Weideflächen für sogenannte „Nutztiere“. Auch auf Föhr wird leider immer noch Stacheldraht zur Einzäunung von Weiden genutzt.
Bei den sogenannten „Nutztieren“ wie z.B. Schafe, oder Kühe sind blutige Kratzer und sogar Maul- und Euterverletzungen die Folge. Auch Hunde können diese Drähte übersehen und sich verletzten.
Besonders heimtückisch und meist tödlich sind diese furchtbaren Drähte für große Greifvögel.
Aktuell haben wir im Tierhuus Insel Föhr einen Igel, dem diese fragwürdige Einzäunung zum Verhängnis wurde. Aufmerksame Finder meldeten das schwerverletzte Tier, welches sich am Schöpfwerk .
Sofort wurde das Tier mit lebensgefährlicher Verletzung im Tierhuus Föhr behandelt und versorgt. Dank schneller Reaktion konnte das schlimmste verhindert werden. Der Igel ist ein Kämpfer und ist auf dem Wege der Besserung. Sollten die Behandlung weiterhin so erfolgreich sein, kann das Tier nach vollständiger Genesung wieder in die Freiheit.
Wir sind der Meinung, dass Stacheldraht eine völlig ungeeignete und nicht zeitgemäße Form der Einzäunung ist. Qualvoll verenden unzählige Greifvögel und andere Wildtiere, obwohl es modernere und geeignete Alternativen gibt.
Dass es auch ohne Stacheldraht geht, zeigt der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Die Nationalparkverwaltung hatte schon 2011 berichtet, dass in dem Schutzgebiet in Kooperation den „Nutztier“- und Pferdehaltern Stacheldraht durch Glattdrahtzäune ersetzt. In den Folgejahren wurden entsprechende Verordnungen erlassen, dass auf Stacheldraht zur verzichten ist.
Demnächst ein Update wie es unserem stacheligen Patienten geht.
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TIERHUUS INSEL FÖHR e. V.
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